L. Reineke malt, dichtet, schreibt.
Hier nun sein erstes Frühlingsgedicht:

Frühlingsgefühle von Lothar Reineke

Ich habe es vernommen,
der Frühling ist gekommen.
Es ist beinahe wie im Traum,
da blüht nun schon ein hübscher Baum.
Auch die vielen Tulpen und Narzissen
möchte ich gar nicht vermissen.
rote-Tulpe

Während der Hahn jetzt kräht ganz laut,
freue ich mich schon auf Sauerkraut.
Die Wolken sind nun himmelblau,
drum erwacht aus dem Winterschlaf das Füchslein schlau.
Reineke-Fuchs

Ist der Rasen wieder recht schon grün,
fangen auch andere Blumen an zu blühen.
Ich erfreue mich an Schmetterlingen
und die Vögel fangen wieder an zu singen.
Wiesenblumen
Angelockt werden so manche Raben,
wenn wir fleißig in der Erde graben.
Auch unter den knospenden Buchen
wollen sie nun emsig nach Würmern suchen.

Nehme ich dann auf der Terrasse Platz,
kommt alsbald ein frecher Spatz.
Habe ich kein Vogelfutter,
nascht er dann von meiner Butter.
Doch ich leide keine Not,
dann ess‘ ich einfach trocken Brot.
„Trocken Brot macht Wangen rot“,
doch Butterbröter machen sie noch röter.
rot-gold-rausch

Während die Bauern im Stall die Kühe melken,
beginnen im Garten die Nelken zu welken.
Wollte essen des Weines Trauben,
doch die fraßen bereits die Tauben.
Vor den Tulpen und Narzissen,
tun sich Liebespärchen küssen.
Später geh´n sie zum Traualtar.
Leute! Ist das wunderbar.
Eulen-Paar

Doch beginnen dann zu welken die Trauerweiden,
lassen sich die Paare wieder scheiden.
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich nicht ein bessrer Partner findet!“
Öffnen die Blumen ihre Köpfchen am Morgen,
vergesse ich Kummer, Leid und Sorgen.
partner-vogel

Am Abend zähle ich dann furchtbar gerne
am Himmel die leuchtenden Sterne.
Funkeln Venus, Mars und Uranus
Gibt es einen Mitternachtskuss,
so laut, dass ihn jeder hören muss.
Mitternachtskuss

Am nächsten Morgen pflücke ich `nen Maienbuschen
und tu dann schnell zu Tante Tilla huschen,
denn ein Hund gar zart und milde,
das ist der Struppi von Mathilde.
Er wartet auf mein Julchen immerzu,
denn er ist verliebt in den Shih-Tzu.
Macht er mal zu laut „Wau Wau“
Steckt Mathilde ihn in seinen Hundebau.
Hund-Julchen

Auch meine Vögel –piep-piep-piep-
hab ich alle ganz doll lieb.
Einer konnte besonders gut singen
und so tat er einen Preis gewinnen,
was mich erfreute wie von Sinnen.
Papageienpaar

Reimten sich immer nur der Worte 2
hier sind es auf 1 mal 3.
Brecht euch nicht den Kopf ent-2,
denn 1 x 3 ist immer 3.
Nach einem Gläschen rotem Wein
fällt mir nichts mehr ein.
Doch ich bin noch nicht besoffen,
wie wir Alle ganz sehr hoffen.
Wolken-blau

Liebe Leute! Nehmt´s nicht krumm,
dass mein Gedicht ist ziemlich dumm.
Doch ich bin nicht ein Dichter unter Dichtern,
wie der Po unter den Gesichtern.
Wie wäre es, wenn Ihr nicht vergesst,
einmal zu dichten, was sich reimen lässt.
Es ist doch ganz klar:
Reimen ist wunderbar.
Es grüßt euch bestens
Euer Reineke Lothar
(c) 2017
lothar-reineke-malen

Es sei angemerkt, dass seitdem die Reime nur so purzeln!
Den Text gibt es auch bald als Hörtext.

Frühlingsgedicht