Kindheit, die ersten 7 Jahre eines Menschenlebens. Für viele Menschen auch Erinnerungen an den Krieg. Krieg in  Städten wie Berlin, Leipzig, Wien. Bombenalarm, Keller, zitternde Wände, zitternde Menschen, schaukelnde Lampen.

Kälte, Hunger, Stulle mit Brot und Kartoffelschalen, aber auch das Schwarzbrot mit Tomaten und Zwiebeln, herrlich.  Wie die Köstlichkeiten aus dem kleinen Schrebergarten einer Verwandten.

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Brot mit Tomate und Zwiebel

Evakuierung. Raus aufs Land. Ungewohnte Umgebung. Fremd sein, fremd bleiben. Die Bushaltestelle als Bild für einen ganzen Lebensabschnitt. So viele Eindrücke, ein Buch wäre zu wenig. Nebel, der Nebel auf der Haut, wunderschön, aber auch Kriegslist, die Vernebelung des Hafens.

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Haltestelle – Feuer und Rauch am Horizont

Schreckliche Erinnerungen, wie Tote und Verletzte in den Straßen, Aufgehängte am Ortseingang. Mütter, die sich vor den Siegersoldaten verstecken müssen und es nicht schaffen. Kinder, die nicht wissen, was ihren Müttern geschieht. Aber auch Erinnerungen an  liebevolle Großmütter und Tanten, die unendliche Geschichten kennen und erzählen. Wohlig und sicher in wärmenden Wohnstuben.

Kindheit nach Kriegsende. Flüchtling, später Heimkind. Wunderschöne Landschaft außen, innen die strafenden Nonnen. Züchtigen, bestrafen, in den Keller wegsperren, nicht alle, eine war zum Anlehnen, freundlich, mitfühlend.

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Nonnen auf Bank

Gedanken und Erinnerungsfragment – Kindheit – die ersten 7 Jahre.

 

Kindheit